Ist die Agrarökologie auch ökonomisch tragbar?
Agrarökologie (AÖ) wird seit einigen Jahren auch als vielversprechender Weg für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Afrika gefördert. Um vorhandene Wissenslücken zu schliessen, haben verschiedene Forschungsorganisationen an einer Dokumentation und Bewertung der sozioökonomischen Tragfähigkeit von agrarökologischen Praktiken in Afrika gearbeitet. Die Ergebnisse werden an einem Forum vom 5. bis zum 7. Dezember in Dakar (Senegal) vorgestellt und mit dem Publikum auch online geteilt. Forscher und Forscherinnen, Zivilgesellschaft und Politikerinnen und Politiker diskutieren die Ergebnisse und tauschen ihre Erkenntnisse und Perspektiven aus.
Organisiert wird dieses Forum von der Initiative «Transformative Partnership Platform for Agroecology», kurz TPP, welche der LED seit Sommer 2023 mit unterstützt. Im Hinblick auf sein neues Schwerpunktthema «Nachhaltige Ernährungssysteme mit Fokus auf Agrarökologie» will der LED agrarökologische Methoden in Forschung und Praxis fördern. «AÖ ist die Chance vieler afrikanischen Länder auf ein besseres Ernährungssystem, ohne dabei die ökologischen Fehler der Industrieländer zu wiederholen. Wichtig ist es, alle – die Politik, die Produzenten und die Konsumenten – an einen Tisch zu holen», erklärt LED-Geschäftsführer Andreas Sicks.
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