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09. Oktober 2023

Ernährungssicherheit: LED am DEZA-Meeting in Rom

Die DEZA versammelte rund 50 Fachleute im Bereich Ernährungssicherheit vom 25. bis 27.9. in Rom. 

 

Der positive Trend in Richtung Reduktion des Hungers hat sich in den letzten sechs Jahren umgekehrt. Bewaffnete Konflikte nehmen zu, die planetaren Grenzen* und die Auswirkungen des Klimawandels werden immer spürbarer. Ein systemischer Lösungsansatz zur Sicherung der Welternährung ist mehr denn je gefragt.

 

Aus aktuellem Anlass organisierte die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, engl. SDC), das Schweizerische Kompetenzzentrum für Entwicklungszusammenarbeit, ein Face-to-Face-Meeting des SDC Agriculture and Food Systems Networks in Rom. Das Netzwerk dient als Plattform für den Wissensaustausch von mehr als 450 Fachleuten aus der Entwicklungszusammenarbeit, die mit den Aktivitäten der DEZA im Bereich Landwirtschaft und Ernährungssysteme in Verbindung stehen. Vom 25. bis 27. September nahmen mehr als 50 internationale Experten und Expertinnen für nachhaltige Ernährungssysteme  am Treffen teil - Marion Reichenbach und Patrick Aus der Au waren für den LED dabei. 

 

Die Fachleute aus verschiedenen Kontinenten diskutierten vielversprechende Wege zur gemeinsamen Transformation der Ernährungssysteme in den kommenden Jahren und identifizierten Bereiche für die künftige Zusammenarbeit auf globaler, regionaler und nationaler Ebenen.

 

* Internationale Wissenschaftler um den schwedischen Professor Johan Rockström haben 2009 erstmals das Konzept der Planetaren Grenzen (engl. Planetary Boundaries) veröffentlicht, das Aussagen über die Gesundheit der Erde und die Lebensgrundlagen der Menschheit treffen kann.